Trio Gaspard
Wurzeln und Triebe

Das griechisch-britisch-deutsche Dreigespann arbeitet nicht nur an einer Gesamtaufnahme aller 46 Klaviertrios von Joseph Haydn, es hat auch eine stattliche Zahl von Komponist*innen damit beauftragt, kurze Gegenstücke zu den Werken des Meisters zu schreiben, darunter Patricia Kopatchinskaja und Olli Mustonen. Haydns sogenanntes „Zigeunertrio“ in G-Dur – das Presto-Finale ist „a l’Ongarese“ geschrieben – nimmt das Trio Gaspard zum Anlass für einen folkloristischen Ausflug nach Polen und Ungarn. Ganz von der liedhaften Innigkeit der deutschen Romantik erfüllt ist dagegen das Hauptwerk des Programms: Schumanns auffallend freundliches F-Dur-Trio aus dem Jahr 1847.


Trio Gaspard

Klaviertrio

Nicholas Rimmer
Klavier

Jonian Ilias Kadesha
Violine

Vashti Hunter
Violoncello


Olli Mustonen
Introduzione e Allegro alla Polacca (Uraufführung)

Joseph Haydn
Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25 „Gypsy Rondo“

PatKop (1977*)
„Roh-Rau“ für Klaviertrio
(Auftragswerk von Trio Gaspard / Uraufführung)

Franz Liszt
Ungarische Rhapsodie Nr. 9 Es-Dur „Carnaval de Pesth“

Johannes Brahms
Nr. 4, 10, 16 aus Ungarische Tänze (Arr. Trio Gaspard)

Robert Schumann
Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80



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